Familien-Frühjahrswanderung im Grauhöfer Holz am 26.4.2025
Zur diesjährigen Familienwanderung kamen 5 Kinder, die die Aufgabe erhielten, die Frühjahrsblüher nach den Merkmalen Blütenfarbe und Kronblätteranzahl und -ausprägung auf einem Arbeitsblatt festzuhalten. (Auch Erwachsene griffen übrigens gern zu.)
Am Treffpunkt zeigte Paul Kunze präparierte Eulen, einen Waldkauz und eine Waldohreule, die beide in diesem Wald zu Hause sein könnten. Ganz am Anfang des Rundgangs sahen wir dann eine Esche an, deren Rinde vor langer Zeit durch einen Blitzschlag geschädigt worden war, mit sehr vielen Höhlen, die sowohl von Spechten als in Nachfolge auch Waldkauzen genutzt werden können, wohingegen die Waldohreule gern in alten Krähennestern brütet. Später wurden tatsächlich Federn der Waldohreule gefunden.
Das Grauhöfer Holz ist im wesentlichen ein Laubwald, deshalb ist die Frühjahrsblüte in der Bodenschicht so vielfältig und passiert in Schritten über mehrere Wochen hin. Zuerst kommen die Zwiebelpflanzen wie Schneeglöckchen und Märzenbecher, später ist der Waldboden wie von Schnee bedeckt durch das weiße Buschwindröschen, aktuell wird bei eintretender Belaubung das Ende des Blütenmeers eingeläutet mit blühendem Bärlauch.
Gefunden wurden am Samstag weißes Buschwindröschen, aber häufig schon mit dem igelartigen Samenstand, das gelbe Windröschen, fast völlig verblühter Hohler Lerchensporn, Wiesenschaumkraut, Löwenzahn, Aronstab, Sternmiere, Wolliger Hahnenfuß, Waldveilchen, Salomonssiegel, Knoblauchsrauke, Waldbingelkraut, Bärlauch und als Seltenheiten der Vollparasit Schuppenwurz und die Einbeere. Es wurden übrigens viele Aronstäbe gefunden, deren Spitze abgebissen war. Irgendein Waldtier muss sie als besonderen Leckerbissen empfinden.
An einem Trio stattliche Bäume wurde erklärt, wie man unbelaubte Bäumen auch anhand der sehr unterschiedlichen Rinde erkennen kann – es handelte sich um Rotbuche, Eiche und Bergahorn.
Da ein Pilzkundler dabei war, lernten wir auch den Birnenstäubling, die Vielgestaltige Holzkeule und den Brandkrustenpilz kennen.
Der weiße Schmetterling Aurorafalter, dessen Männchen auffällige orangefarbene runde Flecke trägt, wurde viel gesehen. Dies erklärt sich damit, dass das Aurorafalter-Weibchen ihre Eier auf Knoblauchsrauke ablegt und die Raupen diese dann als Futterpflanze nutzen.
Zur Rast hatte Annelen Christ eine besondere Stärkung vorbereitet, ein überaus leckeres, tiefgrünes Bärlauchpesto, das auf frischem Weißbrot allen bestens mundete.
Zum Abschluß besuchten wir noch den Mühlenteich, in dessen Schilfgürtel ein Höckerschwan brütet. Dazu rief laut der Kuckuck, eine besondere Freude.
Zur diesjährigen Familienwanderung kamen 5 Kinder, die die Aufgabe erhielten, die Frühjahrsblüher nach den Merkmalen Blütenfarbe und Kronblätteranzahl und -ausprägung auf einem Arbeitsblatt festzuhalten. (Auch Erwachsene griffen übrigens gern zu.)
Am Treffpunkt zeigte Paul Kunze präparierte Eulen, einen Waldkauz und eine Waldohreule, die beide in diesem Wald zu Hause sein könnten. Ganz am Anfang des Rundgangs sahen wir dann eine Esche an, deren Rinde vor langer Zeit durch einen Blitzschlag geschädigt worden war, mit sehr vielen Höhlen, die sowohl von Spechten als in Nachfolge auch Waldkauzen genutzt werden können, wohingegen die Waldohreule gern in alten Krähennestern brütet. Später wurden tatsächlich Federn der Waldohreule gefunden.
Das Grauhöfer Holz ist im wesentlichen ein Laubwald, deshalb ist die Frühjahrsblüte in der Bodenschicht so vielfältig und passiert in Schritten über mehrere Wochen hin. Zuerst kommen die Zwiebelpflanzen wie Schneeglöckchen und Märzenbecher, später ist der Waldboden wie von Schnee bedeckt durch das weiße Buschwindröschen, aktuell wird bei eintretender Belaubung das Ende des Blütenmeers eingeläutet mit blühendem Bärlauch.
Gefunden wurden am Samstag weißes Buschwindröschen, aber häufig schon mit dem igelartigen Samenstand, das gelbe Windröschen, fast völlig verblühter Hohler Lerchensporn, Wiesenschaumkraut, Löwenzahn, Aronstab, Sternmiere, Wolliger Hahnenfuß, Waldveilchen, Salomonssiegel, Knoblauchsrauke, Waldbingelkraut, Bärlauch und als Seltenheiten der Vollparasit Schuppenwurz und die Einbeere. Es wurden übrigens viele Aronstäbe gefunden, deren Spitze abgebissen war. Irgendein Waldtier muss sie als besonderen Leckerbissen empfinden.
An einem Trio stattliche Bäume wurde erklärt, wie man unbelaubte Bäumen auch anhand der sehr unterschiedlichen Rinde erkennen kann – es handelte sich um Rotbuche, Eiche und Bergahorn.
Da ein Pilzkundler dabei war, lernten wir auch den Birnenstäubling, die Vielgestaltige Holzkeule und den Brandkrustenpilz kennen.
Der weiße Schmetterling Aurorafalter, dessen Männchen auffällige orangefarbene runde Flecke trägt, wurde viel gesehen. Dies erklärt sich damit, dass das Aurorafalter-Weibchen ihre Eier auf Knoblauchsrauke ablegt und die Raupen diese dann als Futterpflanze nutzen.
Zur Rast hatte Annelen Christ eine besondere Stärkung vorbereitet, ein überaus leckeres, tiefgrünes Bärlauchpesto, das auf frischem Weißbrot allen bestens mundete.
Zum Abschluß besuchten wir noch den Mühlenteich, in dessen Schilfgürtel ein Höckerschwan brütet. Dazu rief laut der Kuckuck, eine besondere Freude.
Text: Agnes-M. Daub, Fotos: Katharina Hillebrecht, Agnes-M. Daub